POSTDOKTORANDIN / POSTDOKTORAND im Teilprojekt B09 "Die Beschreibstoffe Holz und Bambus im alten China"
Im Mittelpunkt des Sonderforschungsbereichs 933 "Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften" stehen schrifttragende Artefakte aus Gesellschaften, in denen keine Verfahren der massenhaften Produktion von Geschriebenem verbreitet waren oder sind. Diese werden vor allem nach ihrer materialen Präsenz in einem bestimmten Raum- und Handlungszusammenhang befragt, um "materiale Textkulturen", also komplexe Zusammenhänge von Material, Schrift und kulturellen Praktiken, zu erforschen. Die geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung des SFB 933 erfolgt in einem konzeptionellen Rahmen, der mit Hilfe neuerer kulturtheoretischer Ansätze und Methoden weiterentwickelt wird.
Am SFB 933 arbeiten 21 Professorinnen und Professoren und 50 junge Forscherinnen und Forscher gemeinsam an über 20 verschiedenen Projekten. Die spezifische Struktur des Wissenschaftsstandorts Heidelberg mit ihrem Fundament in den traditionellen Geisteswissenschaften, mit einer großen Anzahl sogenannter kleiner Fächer und einer ungewöhnlichen thematischen Spannweite prägt die Arbeitsatmosphäre des SFB 933 ebenso wie die exzellenten Kooperationspartner vor Ort: die Universitätsbibliothek, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die bedeutenden wissenschaftlichen Sammlungen und das Heidelberg Center for Cultural Heritage.
Am Sonderforschungsbereich 933 ist folgende Stelle ab sofort bzw. schnellstmöglich zu besetzen:
POSTDOKTORANDIN / POSTDOKTORAND
im Teilprojekt B09 "Die Beschreibstoffe Holz und Bambus im alten China"
Die ausgeschriebene Stelle bietet die einmalige Gelegenheit, im Rahmen eines innovativen interdisziplinären geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramms auf die Möglichkeiten zurückzugreifen, die das Institut für Sinologie der Universität Heidelberg bietet, insbesondere des neu eingerichteten Center of Ancient Chinese Texts and Images.
Bei einer Bewerbung sind folgende Voraussetzungen erwünscht:
Promotion in Sinologie oder einem einschlägigen verwandten Fach, "AII-but-Dissertation"-Kandidaten sind ausdrücklich erwünscht
Arbeitsschwerpunkt Frühes China
Ausgewiesene Kenntnisse in Handschriftenkunde oder chinesischer Archäologie
Die Bereitschaft, sich gegebenenfalls Deutsch als Arbeitssprache anzueignen
Zu Ihren Aufgaben gehören:
Das Verfassen einer Monographie im inhaltlichen und theoretischen Rahmen des Teilprojekts
Aktive Beteiligung an Aktivitäten und Workshops des Sonderforschungsbereichs 933
Weitere Informationen finden sich unter www.materiale-textkulturen.de
Die Vergütung erfolgt nach TV-L. Eine Beschäftigung für die Dauer der vollen zweiten Förderperiode von vier Jahren ist vorgesehen.
Bewerbungen sind mit Lebenslauf, Zeugnissen, Publikationsliste, zwei Arbeitsproben und den Kontaktdaten von zwei möglichen Gutachtern bis zum 25.06.2015 unter dem Kennwort "SFB-Application" als PDF-Datei zu senden an: Prof. Dr. Enno Giele, enno.giele@zo.uni-heidelberg.de
Wir bitten um Verständnis, dass auf dem Postweg eingegangene Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden.
Die Universität Heidelberg strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in den Bereichen an, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind. Entsprechend qualifizierte Frauen werden um ihre Bewerbung gebeten.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.